Juniorwahlen Sozialkunde : Klasse 7-12
Fünfprozenthürde, Direktmandat, Erststimme, Zweitstimme, Wahlurne, Stimmzettel – Rücken die Wahlen in Bund, Ländern oder Kommunen näher, verdichten sich auch die Fachbegriffe, die in medialer Berichterstattung und öffentlicher Diskussion verwendet werden. Zudem säumen Wahlplakate die Straßen und Social Media strotzt vor Versprechungen der Kandidaten.
Dazwischen befinden sich unsere Kinder und Jugendlichen, die viele der Vorgänge um sich herum noch nicht verstehen, aber doch die Wähler von morgen sind, die in wenigen Jahren, manchmal nur Monaten, ebenso wahlberechtigt sein werden und somit aktiv unsere demokratische Gesellschaft mitgestalten werden.
Wo die Theorie des Unterrichts aufhört, setzt an der KGS die Projektarbeit im Fach Sozialkunde an. Die Juniorwahlen, eine bundesweite Aktion, gefördert unter anderem durch die Bundeszentrale für politische Bildung, machen den Wahlakt für die Schüler*innen erlebbar und unterstützen sie somit, die politische Welt um sich herum durch eigene Erfahrungen zu verstehen und nachzuempfinden. Vorbereitet durch Schüler*innen der KGS sind am Wahltag alle Jugendlichen ab der 7. Jahrgangsstufe aufgerufen, im schuleigenen Wahllokal ihre Stimme abzugeben. Angekreuzt wird auf “echten” Stimmzetteln in nachempfundenen Wahlkabinen, die schließlich in Wahlurnen eingeworfen werden. Alle ganz genau so wie bei den Erwachsenen. Auch ausgezählt und ausgewertet wird vor Ort, sodass am Wahlabend nicht nur die offiziellen Ergebnisse mit Spannung erwartet werden, sondern auch die Ergebnisse der eigenen Schule.
Seit vielen Jahren werden die Juniorwahlen an der KGS erfolgreich durchgeführt und begleiten so Unterricht und aktuelles politisches Geschehen. Auch 2021 war die Schule in der Südstadt als eine von über 4500 Schulen bundesweit wieder dabei. Das Angebot dieser demokratischen Erfahrung, wird auch zukünftig fest im Repertoire des Sozialkundeunterrichts vorhanden sei